Filmfestival Locarno 2016 | CH-DOKFILM-WETTBEWERB
- Publiziert am 5. August 2016
Das Migros-Kulturprozent hat im Rahmen des Filmfestivals Locarno 2016 die drei Gewinner der ersten Runde des diesjährigen CH-Dokfilm-Wettbewerbs zum Thema «Utopie» vorgestellt. Vorerst kommen 75 000 Franken zur Ausschüttung. Fast eine halbe Million wartet auf den Hauptsieger.
Erste Hürde geschafft!
Gewonnen haben die Filmschaffenden Mirjam von Arx, Pierre-Yves Borgeaud und Pauline Julier. Von Arx beschäftigt sich in ihrem Projekt «Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst» mit der Utopie einer furchtlosen Gesellschaft. Borgeaud spürt in «La lutte finale» den alten 68ern nach und der Frage, was aus ihnen, jetzt im Rentenalter, geworden ist. Und «La Nouvelle Atlantide» heisst das Filmprojekt, das Julier realisieren will. Im Fokus steht der Future Circular Collider am CERN in Genf, der tiefgehende Einblicke in den Aufbau unseres Universums erlauben soll. Ein wahrhaft utopisches Projekt, das Schritt für Schritt Realität wird.
Fast eine halbe Million Franken
Die drei Ausgezeichneten erhalten je 25’000 Franken für die weitere Ausarbeitung ihrer Filmideen. Aus den weiterentwickelten Projekten kürt die internationale Jury unter dem Vorsitz des österreichischen Filmemachers Ulrich Seidl dann das Gewinnerprojekt und präsentiert es an den Solothurner Filmtagen 2017. Die Gewinnsumme für die Realisierung des ausgewählten Filmprojekts beträgt 480’000 Franken und wird vom Engagement Migros – dem Förderfonds der Migros-Gruppe – und der zusätzlichen Unterstützung durch die SRG SSR ausgerichtet.