Wiener Dog
Ein kleiner, vertrauenswürdiger Dackel erhält viele intime Einblicke in die unterschiedlichen Schicksale seiner wechselnden Herrchen. Todd Solondz lässt den titelgebenden Dackel in den emotionalen Abgründen amerikanischer Vororte buddeln.
Zum Film
Ein Dackel blickt mit seinen treuen, weisen Augen auf die Schicksale seiner Herrchen: Da ist der kleine Junge, der erdrückt wird von der Liebe seiner bourgeoisen Eltern. Die unscheinbare Tierarztassistentin, die sich auf ein Abenteuer mit einem Bad Boy einlässt. Der gescheiterte Drehbuchautor, der auf eine letzte Hollywood-Chance hofft. Und eine in die Jahre gekommene Dame, die nur dann von ihrer Enkelin besucht wird, wenn diese Geld braucht. Erträglich wird der Kampf der traurigen Heldinnen und Helden gegen die Windmühlen des Alltags oft nur dadurch, dass sie den Hund als Gefährten an ihrer Seite wissen.
Stimmen
Lustige, anregende Provokation. Variety | Urkomisch und düster zugleich, zeigt dieser Film jedem den Mittelfinger, der hofft, Solondz wäre etwas gnädiger. Indiewire | Beissend komisch und berührend. The Guardian | Diese Portion rabenschwarzen Humors reicht gerade aus um die Verzweiflung am Leben zu versüssen. Salt Lake City Weekly | Leichtfüssig, aber nihilistisch, düster, aber unglaublich schön. The Young Folks | Zynisch und grimmig, ein schonungslos cleverer Film. Screen International | Du wirst lachen, du wirst schaudern, du wirst zusammenzucken und du wirst seufzen. Das macht das Geniale von «Wiener Dog» aus – und von Solondz, und deshalb bleibt er ein verlässlicher Visionär. Consequence of Sound