Gimme Danger
Er ist eine der charismatischsten Figuren der Musikszene. Seine entfesselten, lasziven Auftritte mit entblösstem Oberkörper sind legendär: Iggy Pop, der mit The Stooges in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre die Musik-, Underground- und Subkultur revolutionierte – und das Establishment schockierte.
Zum Film
Die Band The Stooges löste sich mehrmals auf, vereinte sich neu und wurde 2010 in die «Rock and Roll Hall of Fame» aufgenommen. Ihr kraftvoll-fiebriger Sound mit Elementen aus Rock, Blues, R ’n‘ B und Free Jazz gilt als Ursprung des Punkrocks, inspirierte Bands und Musiker wie die Sex Pistols, David Bowie oder John Cale. Jetzt hat Jim Jarmusch einen Film über den «Godfather of Punk Rock» Iggy Pop und The Stooges realisiert. «Gimme Danger» erzählt von ihren Erfolgen, Drogeneskapaden, Trennungen und Wiedervereinigungen. Jarmusch entlockt dem hochintelligenten Freigeist Iggy Pop – der übrigens in seinen Filmen «Dead Man» und «Coffee and Cigarettes» mitgespielt hat – viel Persönliches. Der amerikanische Kultregisseur verwebt Interviews mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen von Gigs und packendem Archivmaterial zum damals brodelnden kulturellen und politischen Zeitgeist.
Stimmen
Der Film ist sorgfältig zusammengestellt, voll von grossartigen 16mm-Aufnahmen aus der Frühzeit der Stooges und voller Verständnis für die Rock-Geschichte. Variety | Die Geschichte der The Stooges ist wie gemacht für die Leinwand. Empire UK | Der fetzige, zusammengestückelte Charakter des Films passt hervorragend zum Thema. The Hollywood Reporter | Eine energiegeladene Hommage an eine ikonische Gruppe, die ihrer Zeit weit voraus war – bis die Selbstzerstörung begann. filmstarts.de