Through the Wall
Als ihr Verlobter am Abend vor der Hochzeit kalte Füsse bekommt und verschwindet, weigert sich eine orthodoxe Jüdin, die Hochzeit abzusagen. Denn, so glaubt sie fest, Gott wird ihr schon einen Ehemann schicken. Aber die Uhr tickt unerbittlich weiter…
Zum Film
Seit elf Jahren versucht die ultraorthodoxe Michal verzweifelt, sich zu verheiraten. Hulda, eine jüdische Medizinfrau homöopathischer Ausrichtung verspricht ihr: «Wenn du fest daran glaubst, wirst du einen Ehemann finden.» Und siehe da: Gidi taucht auf. In der achten Chanukah-Nacht soll geheiratet werden. Alles ist organisiert, die Gäste sind eingeladen. Doch plötzlich platzt es aus dem introvertierten Bräutigam heraus: «Michal, ich liebe dich nicht.» Sie aber hält in bewundernswerter Weise am Hochzeitstermin fest. Regisseurin Burshtein schildert witzig und verständnisvoll, wie unerschütterlich der Glaube der Heldin auch in der grössten Enttäuschung bleibt: «Ich habe das Kleid, den Ort und die Wohnung. Gott wird mir garantiert einen anderen Ehemann schicken.»
Stimmen
Die israelische Komödie «Through the Wall» kommt dank ihrer sympathischen und liebenswerten Hauptdarstellerin mit Leichtigkeit und Witz daher. Irina Blum, cineman.ch | Noa Koler liefert eine sehr einfühlsame und emotionale schauspielerische Leistung. The Guardian | Rama Burshtein’s humorvoller Nachfolger von «Fill the Void». The Hollywood Reporter