CH-Kino | Lost in Liberia
Die Schweizer Regisseurin Luzia Schmid zeigt in “Lost in Liberia” wie schwer es ist, humanitäre Hilfe zu leisten und wie unumgänglich diese trotzdem ist.
Synopsis: Bereits als Journalistin hat die Irin Leila Blacking über den Liberianischen Bürger-
krieg berichtet. Genau deshalb ist Liberia, der erste Einsatzort in ihrer neuen Tätigkeit als IKRK Delegierte nicht eben ihre Wunschdestination.
An ihrem Geburtstag erreicht Leila ihren Einsatzort Sanniquellie im liberianischen Busch. Ihre Aufgabe ist es, zusammen mit einem lokalen Team durch den Krieg getrennte Familien wieder zusammen zu führen. Es folgen anstrengende Begegnungen mit korrupten Warlords, glücklichere Momente mit ehemaligen
Kindersoldaten, die nun wieder unbeschwert Fussball spielen und einige geglückte Familienzusammenführungen. Doch selbst bei geglückter Suche nach vermissten Kindern bleibt deren Heimkehr problematisch. Auch privat erlebt Leila Blacking nicht nur Sonnenseiten: In der IKRK Subdelegation Sanniquellie herrscht abends Augsgangssperre. Es gibt weder Internetzugang noch Handyempfang. So wird sich Leila des Unterschiedes zwischen Alleinsein und Einsamkeit umso bewusster.
art-tv Mitglieder sind kostenlos an die Premieren in Zürich und Basel eingeladen: Sonntag, 3. Februar 2008, Kult Kino Basel, 11 Uhr, in Anwesenheit der Regisseurin Luzia Schmid
Arthouse Movie Zürich, 11.30 Uhr, in Anwesenheit der Hauptprotagonistin Leila Blacking sowie des Medical Delegate Enrique Steiger, Moderation: Hannes Britschgi, Chefredaktor Ringier TV