Kino | Dan in Real Life
Warmherzige, äusserst unterhaltsame Beziehungs-Liebeskomödie mit zwei idealen Hauptdarstellern.
Synopsis: Zeitungskolumnist und Witwer Dan Burns (Carell, “The 40-Year-Old-Virgin”, “Little Miss Sunshine”) trifft seine ganze Grossfamilie zum jährlichen Treffen. Mit dabei sind seine drei zeitweise anstrengenden Töchter. Auf dem Weg dorthin lernt er per Zufall in einem Buchladen die attraktive Marie (Binoche, “Chocolat”,”Damage”) kennen, verliebt sich in sie und muss kurz darauf feststellen, dass sie die neue Freundin seines jüngeren Bruders Mitch (Cook, “The Touch”) ist. Ganz verbissen wehren sich Marie und Dan gegen ihre Gefühle, und dies unter dem gestrengen Augen des Familienclans. Aber es gelingt ihnen nicht. Dan muss schlussendlich erkennen, dass er seinem Herzen folgen muss, wenn es um das reale Leben geht …
Kritik: Zugegeben, die Geschichte ist fast von Anfang an voraussehbar. Zugegeben, gegen Schluss hin wird die Liebeskomödie leicht kitschig und auch ziemlich sentimental. Aber die beiden Hauptdarsteller, der mit trockenem Humor lustige Carell und die zauberhafte Binoche – die Chemie stimmt -, sind einfach ein umwerfend ideales Filmpaar. Romanschriftsteller, Theaterautor und Regisseur Peter Hedges (“Pieces of April”), der schon die Drehbücher für Erfolgsfilme wie “About a Boy” und “Gilbert Grape” geschrieben hat, verfasste auch für “Dan in Real Life” köstlich witzige Dialoge, die bestens und wunderbar sowohl zu den slapstickartigen wie auch den romantischen Passagen passen. Eine kleine, warmherzige, äusserst unterhaltsame Comedy, die die Kinobesucher mit einem guten Gefühl aus dem Lichtspieltheater entlässt…
Benny Furth