Missing Link | Gregor Schmoll
Der 1970 geborene österreichische Künstler Gregor Schmoll erhält für seine Arbeit Vexations den Preis des Psychoanalytischen Seminars Zürich. Zu sehen sind seine Arbeiten im Kunstraum Walcheturm.
Der Preis für den interdisziplinären Austausch mit der Psychoanalyse wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5000 Franken dotiert.
Das Werk von Gregor Schmoll wurde aus mehr als 170 Bewerbungen ausgwählt, die aus Bereichen wie Philosophie, Recht, Neurowissenschaften, Musik, Bildende Kunst, Film und Theater stammen.
Das mehrteilige Werk Vexations setzt sich mit Bildern von pathologischen Verhaltensmustern auseinander und zeigt, wie unsere Identität aus der Überlagerung eines Selbstbildes mit Projektionen von aussen entsteht.
Anlässlich der Verleihung von The Missing Link veranstaltete das Psychoanalytische Seminar zusammen mit der Zeitschrift Hochparterre zudem ein Symposium zu Architektur und Psychoanalyse: Transparenz und Intimität. Im Zentrum der Diskussion standen die “gläsernen” Bauten, insbesondere die neu geschaffene Schulanlage Leutschenbach, des Architekten Christian Kerez.