Die Hard 4.0
Action wie im Film! Mit einem unsterblichen Helden und einer dünnen Story. Punktet jedoch mit dramaturgisch spektakulär inszenierter Hightech-Action.
7 von 10 Filmperlen.
Synopsis: Es ist der Beginn des Feiertags, aber der New Yorker Polizeidetektiv McClane feiert nicht. Er hatte gerade wieder eine Auseinandersetzung mit seiner Tochter Lucy. Zudem erhält er einen Routinejob: Er soll den jungen Hacker, Matt Farrell für ein Verhör zum FBI bringen. Aber bei McClane driftet das Normale häufig ins Aussergewöhnliche ab – und er gerät mal wieder zur falschen Zeit an den falschen Ort…
Kritik: Was heisst hier langsam sterben? – Dies gilt bestimmt nicht für die Bösewichte, die sich mit Detektiv McClane (Bruce Willis) anlegen. Denn dieser nutzt alle Mittel, um die Schurken ins Jenseits zu befördern; Fäuste, Feuerlöscher, Hubschrauber, und eine Unmenge an gross-und kleinkalibriger Munition.
Zwanzig Jahre liegen zwischen DIE HARD (1988) und der dritten Fortsetzung 4.0. Viel hat sich nicht verändert; Bruce Willis spielt überzeugend einen Cop der alten Schule, mit konservativen Wertvorstellungen und zynischem Humor. In den vergangenen Jahren seines Kopfschmuckes beraubt, gerät der Actionheld wider Willen in immer haarsträubendere Situationen. Wer in der Physikstunde auch nur halbwegs aufgepasst hat, dem sträuben sich die Haare ob der unrealistischen Action Szenerie. Doch man verzeiht’s, denn im Gegensatz zu vielen Filmen dieses Genres verzichtet DIE HARD 4.0 auf computergenerierte Bilder (so die Produktionsnotizen, mit Ausnahme der Harrier Jet-Sequenz). „Echte“ Handlung ist also angesagt. Unter diesem Aspekt betrachtet ist DIE HARD 4.0 in der Tat ein spektakulärer Film.
Noch etwas: weder langsam noch gar nicht stirbt die Hauptfigur. Man darf also auf weitere Fortsetzungen gespannt sein….(IF)