Kino l 1:1
1:1 ist ein wichtiger Film in Zeiten, in denen rechte wie linke Parteien die Jugend für ihre Wahlpropaganda missbrauchen. Filmstart: 26. Juli 2007
Synopsis: Es war die grosse Vision im sozialen Wohnungsbau der 60er Jahre: Eine Anlage mit Mustercharakter für urbanes Leben an der Peripherie der Grossstadt Kopenhagen. Vierzig Jahre später ist diese Euphorie der Ernüchterung gewichen. Einwanderer aus aller Herren Länder bevölkern die Siedlung, die meisten Dänen sind nach und nach weggezogen.
Die allein erziehende Mutter Søs hält an ihren alten Idealen fest und lebt mit ihren zwei Kindern weiterhin in diesem multikulturellen und sozial belasteten Umfeld. Auf den ersten Blick scheint das Zusammenleben zu funktionieren. Ihre 16jährige Tochter Mie hat sich in Shadi, Sohn eines palästinensischen Einwanderers verliebt. Doch ihr junges Glück wird jäh gestört, als Mies Bruder Per brutal zusammengeschlagen wird. Während Per im Koma liegt, tappt die Polizei im Dunkeln; die Medien sehen in dem Fall nur eine weitere Bestätigung für die Zunahme der Ausländerkriminalität. Mie sucht Trost bei ihrem Freund Shadi. Der jedoch weicht ihr aus, denn er hat Grund zur Annahme, dass sein eigener Bruder hinter dem Überfall auf Per steckt…