Death at a Funeral
Ultra schräge Komödie mit tiefschwarzem Anstrich. Very british, very funny! 10 von 10 Filmperlen
Synopsis:
Bei der Beerdigung von Daniels Vater läuft alles schief: ein falscher Sarg wird geliefert, der Verlobte seiner Cousine schluckt versehentlich halluzinogene Drogen, Onkel Alfie kackt in die Hose und hält mit seinem störrischen Gebaren die ganze Familie auf Trab, Daniel’s Bruder Robert sieht sich nicht berufen, eine Grabrede zu halten, obwohl er Schriftsteller ist, und last but not least – ein Unbekannter versucht, die Familie mit anzüglichen Photos des Verstorbenen zu erpressen. Plötzlich gibt es eine zweite Leiche………
Kritik:
Wie bereits in In&Out und Bowfinger beweist Regisseur Frank Oz auch mit seiner neuesten Komödie seinen untrüglichen Instinkt für geistreiche Komödien. Bereits nach drei Filmminuten nimmt der wortwörtlich nackte Wahnsinn seinen rasanten Lauf durch gestörte Beziehungen, Neurosen und verletzte Gefühle. Als running gag tauchen immer wieder Pillen auf, die der Geschichte neue Wendungen und Höhepunkte bescheren. Dank einem hervorragenden Schauspielensemble (umwerfend komisch; Alan Tudyk als halluzinierter Anwalt) und perfekt platzierter Situationskomik ist dem Amerikaner Oz mit DEATH AT A FUNERAL eine stilsichere Groteske gelungen, die den Vergleich mit klassischen Englischen Komödien wie z.B. Arsenic and Old Lace nicht zu scheuen braucht.
Ich wage zu behaupten, wer nicht herzhaft über diesen Film lachen kann, der hat bestimmt die falschen Pillen erwischt…..
Isabella Fischer