Museum.BL | Meine Grosseltern
Nach beinahe zweijähriger Sanierungszeit öffnete das Museum.BL wieder seine Tore. Als erste Sonderausstellung steht «Meine Grosseltern – Geschichten zur Erinnerung» auf dem Programm.
Ein Langzeitprojekt
Erinnerungen an Grosseltern sind zunächst Kindheitserinnerungen an alte Menschen. Was aber wissen wir von früher, als die Grosseltern jung waren? Sie sind unsere persönlichste Verbindung in eine Vergangenheit, die wir sonst meist nur aus Filmen und Büchern kennen. Aber wie lebten und liebten die Grosseltern in jener Zeit?
In seinem Langzeitprojekt «Meine Grosseltern» bittet der Schweizer Dramaturg und Autor Mats Staub Enkelinnen und Enkel zum Gespräch. Eine Auswahl von rund 50 Geschichten bildet das Herz der Ausstellung.
Der Initiant
Mats Staub (*1972) lebt und arbeitet als Künstler und Dramaturg in Basel. In Bern, Fribourg und Berlin studierte er Theaterwissenschaft, Journalistik und Religionswissenschaft. Von 2001 bis 2004 war er am Theater Neumarkt in Zürich engagiert, wo er zunächst als Assistent und dann als Dramaturg vorwiegend Projekte und Uraufführungen betreute. Von 2004 bis 2006 lebte er in St. Petersburg, führte mit dem Projekt «5000 Liebesbriefe» eine Russlandtournee durch und erarbeitete eine österreichische Version für die Wiener Festwochen 2006. Mit dem Langzeitprojekt «Meine Großeltern» ist er nun bereits seit 2006 unterwegs. Im Rahmen des Zürcher Theaterspektakels 2008 entwickelte sich dieses zum regelrechten Publikumsmagnet. Im September 2010 hat Mats Staub sein neues Langzeitprojekt «Feiertage» in Angriff genommen.