Ostschweizer Kulturmagazin | Saiten
- Publiziert am 30. Juni 2011
Die Sommerpause und der Umstand, dass die beiden Traditionsvereine der Stadt – der FC St.Gallen und der SC Brühl – wieder aufeinandertreffen, sind für «Saiten» Anlass, sich das Fussballspiel genauer anzuschauen.
Muesch nöd trurig si! – Eine Fussball-Ballade
Der Abstieg des FC St.Gallen in die zweithöchste Spielklasse. Der Aufstieg des SC Brühl in die gleiche Liga. Die Farce um die Fifa und deren König Joseph S. Blatter. Die immergleichen Bilder in allen Medien vom Rauch über den Fansektoren in den Stadien. Die Freundinnen und Freunde des Fussballspiels haben es derzeit nicht leicht. Einerseits versinken sie im Gefühlschaos um die Clubs, denen sie ihr Herz schenken. Andererseits werden sie abwechslungsweise verteufelt, belächelt oder mit überrissenen Eintrittspreisen gemolken. Es zeigt sich derzeit überdeutlich, dass nicht alles im grünen Bereich ist auf dem Rasen. Der ehemalige Sportjournalist Richard Zöllig, der beim «Saiten»-Verlag arbeitet und als Vizepräsident von Brühl eine turbulente Saison erlebt hat, zeigt in einem langen Essay auf, wie es um das Fussballspiel im Sommer 2011 steht.
Polarstern am Ostschweizer Kulturhimmel
Saiten erscheint seit April 1994 jeden Monat. Hauptanstoss zur Lancierung des Magazins war die mangelnde Kulturberichterstattung in den lokalen und regionalen Medien. Seit 1999 zeichnet der nicht gewinnorientierte Verein Saiten als Herausgeber verantwortlich. Derzeit beträgt die Auflage 6000 Exemplare; 2400 Magazine werden direkt in die Briefkästen der Abonnentinnen und Abonnenten geliefert. Wichtiger Bestandteil ist der Veranstaltungskalender im Magazin und auf der Webseite. Monat für Monat wird dort das Kultur- und Freizeitangebot der ganzen Ostschweiz präsentiert.
Ein kleines Redaktions- und Verlagsteam sorgt mit echtem Feu sacré dafür, dass jedes Saiten-Heft aufs Neue überrascht – mit hintergründigen Recherchen, spannenden Reportagen, Interviews und Porträts. Politisch und kulturpolitisch mutig bekennt Saiten eine weltoffene Haltung, die niemanden ausgrenzt, und öffnet den Blick für die Vielzahl an Welten, die im Kleinen stattfinden.