Kriminell. Verbrechen in Zürich als Spiegel ihrer Zeit
Die Ausstellung „kriminell – Verbrechen in Zürich als Spiegel ihrer Zeit“ lädt ein zu einem Gang durch die letzten 100 Jahre. Gezeigt wird an Geschehnissen, die zu ihrer Zeit Aufsehen erregten, das Wechselspiel von Kriminalität und Gesellschaft.
Wie die Gesellschaft sich wandelt, so wandelt sich auch das Verbrechen und das was als kriminell gilt. So war die Drogenproduktion im Gegensatz zu heute einst straffrei, gleichgeschlechtliche Beziehungen dagegen verboten; Tresore knackende Gangsterbanden galten früher als Inbegriff der Kriminalität und inspirierten diverse Hollywoodfilme. Sie sind heute weitgehend verschwunden. Stattdessen wächst die Internet-Kriminalität und der Bancomat-Betrug. Mit diesem Wandel beschäftigt sich die Ausstellung “kriminell – Verbrechen in Zürich als Spiegel ihrer Zeit”. Anhand verschiedener Verbrechen und Ereignisse, die in Zürich im Laufe der letzten 100 Jahre Aufmerksamkeit erregten, macht sie deutlich, wie jede Kriminalgeschichte auch von ihrer Gesellschaft berichtet. Die Ausstellung im Stadthaus Zürich will die Besucher dabei anregen, über die Veränderbarkeit von Gut und Böse nachzudenken.