Kino l Because I Said So
Lustig ist der Film nicht, die Dialoge banal und die Geschichte vorhersehbar.
Synopsis: Die Idee zu “Because I Said So” entstand angeblich, als die Autorin Karen Leigh Hopkins bei ihrem Zahnarzt im Wartezimmer sass, und zufällig mit anhören musste, wie eine stolze Mutter ihrer Freundin berichtete, sie besorge ihrer Tochter Dates mit passenden Ehekandidaten. ihre Tochter wähle allerdings ständig die falschen Männer aus. Im “Namen der Liebe” nahm die Mutter schlussendlich die heikle Sache selbst in die Hand und suchte im Internet, ohne dass ihre Tochter etwas davon ahnte, einen, wie sie glaubte, geeigneten Partner. Was natürlich zu einer Katastrophe führte.
Ungefähr so ist die Handlung dieser Mutter-Tochter-Comedy. Die Mutter heisst Daphne Wilder (Diane Keaton, “Something’s Gotta Give”) und hat nicht nur eine, sondern drei Töchter. Milly (Mandy Moore) ist diejenige, die verkuppelt werden soll.
Kritik: Regisseur Lehmann realisierte einst die böse Satire “Heathers”, mit herzlich wenig Lachfaktor und einer schon nach wenigen Minuten vorhersehbaren Story. “Because I sad so” ist nicht anders. Die ehemalige Dauerpartnerin von Woody Allen mimt die Mutter arg überdreht, ist ausser Rand und Band und übertreibt dauernd mit ihren Grimassen. Die drei Töchter sind schauspielerisch Mittelmass, die Dialoge ziemlich banal und der Höhepunkt dieser eher unlustigen Komödie, ist der erste Orgasmus (!) der Mutter an ihrem sechzigsten Geburtstag….
Benny Furth