Stimmen Festival | Augusta Raurica
Aussergewöhnliche Frauen-Stimmen an einem einzigartigen Schauplatz erleben! Sina und Corin Curschellas eröffneten die Schweizer Ausgabe des Festivals. Mehr als 30 weitere Konzerte folgen.
Die besondere «Schweizer Nacht»
Mit Corin Curschellas und Sina wurde das antike Römische Theater Augusta Raurica zur Bühne für eine besondere musikalische «Schweizer Nacht», während tags darauf Kristin Asbjoernsen in die Welt des Gospel, Folk und Jazz eintauchte. Mit diesen zwei Konzerten wurde die Schweizer Ausgabe des diesjährigen Stimmen-Festivlas eröffnet. Mittlerweile zum 18. Mal präsentiert das Festival zeit- und stilübergreifend Sänger und Musiker aus Rock und Pop, Jazz und Klassik, aber auch Eigenproduktionen und Festivalprojekte, die die Genres von Musik, Literatur und Theater auf einzigartige Weise miteinander verknüpfen. Bis am 31. Juli 2011 stehen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz rund 30 Konzerte auf dem Programm, internationale Stars genauso wie Entdeckungen.
Corin Curschellas
Die vielgesichtige Künstlerin aus Chur trägt mit ihren Liedern eine der seltensten Sprachen aus den Bergen um den ganzen Globus. Mit Urgesteinen der Schweizer Musik, mit experimenteller Jazzprominenz in New York und den Stimmen der Welt beweist sie, dass das Rätoromanische kein Fossil ist, sondern ein lebendiger Klang voller Sehnsüchte, Hoffnungen und Freuden. Ihre Vokalkunst nährt sich von ihrer «Naturstimme»: innerlich und visionär, dem Text dienend und ohne affektierte Artistik, herzlich und beherzt. Eine einzigartige Tonzauberin.
Sina
In der Schweizer Mundart residiert sie in der Königsklasse. Mit zahlreichen Poprock-Alben ist die Walliserin seit den frühen 1990ern berühmt geworden in ganz Helvetien, doch parallel dazu fächern sich Sinas Projekte von Film über Theater bis hin zu Jazz und Balkanmusik auf. Sie ist so wunderbar unberechenbar, wie ihre schöne dunkle Stimme Festigkeit verspricht. Der warme, empfindsame, etwas bluesige, aber auch mal resolute und selbstbehauptende Ton ihn ihrem Gesang nimmt auch jenseits der Schweizer Landesgrenzen gefangen.